Unter der Bezeichnung Salat werden im
allgemeinen Sprachgebrauch eine Vielzahl von Blattgemüsen verstanden.
Das Sortiment ist kaum noch überschaubar.
Die verschiedenen Blattfärbungen der
einzelnen Sorten sehen nicht nur auf ,dem Beet sehr dekorativ aus, sondern
bringen als Mischsalate auch einen Farbtupfer auf den Esstisch.
In der Vergangenheit waren die
Salatsorten überwiegend für Frühjahrs- und Herbstanbau geeignet.
Mit dem heutigen Sortiment kann man
fast das ganze Jahr Salat aus dem eigenen Garten ernten.
Zu allen Formen, wie z. B. Kopf-, Eis-, Batavia Eichblatt-, Schnitt oder Pflücksalat gibt es neben Sorten in allen Grünfärbungen auch solche mit bunten, meist rotbraunen Blättern. Sie alle gehören zur Gattung der Lattiche, enthalten Milchsaft, der kaum oder nicht bitter schmeckt.
Anders ist das bei den zur Gattung der Wegwarte gehörenden Pflanzen, wie Chicoree, Endivie und Radicchio, die durch ihre charakteristischen Bitterstoffe auffallen. Ihr Verzehr ist gewöhnungsbedürftig und nicht jedermanns Sache.
Radicchio,
die italienische Bezeichnung für die Salatzichorie, wird wegen seiner oft
leuchtend roten Blätter gern in Salatmischungen verwendet. Wegen seiner recht
hohen Schossanfälligkeit bei niedrigen Temperaturen sollte Radicchio vor allem
im Sommer und Herbst angebaut werden. Bei den Endivien herrschen die grünblättrigen
Sorten vor, es gibt aber auch Sorten mit hellen Innenblättern, sogenannte
selbstbleichende Sorten. Endivienblätter sind recht hart und besonders die Außenblätter
enthalten sehr viel Bitterstoffe.
Bei den Asia -
Salaten oder auch Japanese Greens handelt es sich um farben- und formenreiche
Pflanzen aus der Familie der Kreuzblütler mit mehr oder weniger scharfem,
kresseähnlichen Geschmack, die sich sehr schnell entwickeln und meist jung
geerntet werden.
Der Vielfalt von Formen, Farben und
Geschmack sind gerade bei Salaten keine Grenzen gesetzt.
Bernd
Voigtländer