weitere Tipps

Septemberwetter warm und klar, 

verheißt ein gutes zu nächstes Jahr 

Für uns ist nun der reife Holunder das Zeichen, dass der Herbst begonnen hat. Wir achten auf die fruchtschweren Äste unserer Obstbäume. Damit diese keinen Schaden nehmen, sollten wir sie abstützen. 

Nun können gut tragende und gesunde Johannisbeersträucher vermehrt werden. Dazu werden Steckhölzer (generative Vermehrung) in sandige Aussaaterde gesteckt. Die Stecklinge sollten niemals austrocknen. Sie treiben im Frühjahr aus. 

Wenn noch notwendig, werden nun aber bis Ende des Monats beim Steinobst die Schnittmaßnahmen beendet. Kernobst kann nun geschnitten werden, um die Bäume zu beruhigen. Hohe Kronen können abgesetzt werden. 

 

Achtung- Pflanzenschutz! 

Jetzt können verstärkt Blutläuse auftreten. Eine Bekämpfung ist meist nicht notwendig. Wenn doch: Mit Spiritus einpinseln, wenn der Befall nicht zu groß ist. 

 

Es ist Pflanzzeit. Nun können zu groß gewordene Stauden geteilt werden. Schauen Sie sich in Ihrem Verein um. Vielleicht finden Sie einen Tauschpartner für Ihre überzähligen Stauden. Auch im Bekannten- und Freundeskreis finden sich oftmals Interessenten. 

 

An trockenen Tagen sollten Sie an Ihre Gemüse-, Obst- und Blumenkulturen denken. Wir gießen nicht jeden Tag etwas, sondern in Abständen. 

Aber dann reichlich. Faustregel: Pro Quadratmeter 10 Liter. Bester Zeitpunkt: Morgenstunde. 

 

Wärme liebende Pflanzen verdienen nun unsere besondere Beachtung. Wenn die nächtlichen Temperaturen unter 10 ' C sinken, dann sollten diese Pflanzen mit Folien geschützt werden. Geerntet werden nur richtig ausgereifte Früchte. Die Ernte soll möglichst in den Vormittagstunden geschehen, da dann die Früchte noch schön knackig sind. 

 

Auch der Ziergarten verlangt unsere ganze Aufmerksamkeit. Es ist nun die Pflanzzeit für die Frühjahrsblüher. Schauen Sie im Gartenfachhandel genau hin, was Sie sich kaufen. Nicht alles ist gute Ware. Vieles eignet sich nicht für Ihren Garten. Kaufen Sie nur frische Zwiebeln und pflanzen sie diese bald. 

 

Gute und rechtzeitige Planung ist die halbe Miete Sollten Sie sich mit dem Gedanken einer Neupflanzung von krankheitsresistenten Obstgehölzen tragen, dann informieren Sie sich rechtzeitig bei Fachleuten,  z. B. bei Ihrem gut ausgebildeten Gartenfachberater des Vereins. Er hilft Ihnen sicher gerne weiter. 

 

Johannes Kube Landesgartenfachberater